Nach privatem Gesangstudium bei Prof. Nellie du Toit begann der in Kapstadt geborene Bariton George Stevens seine Bühnenkarriere 1992 mit der Basspartie des Selim in Rossinis Il Turco in Italia bei der Cape Town Opera Company.
Sein Operndebüt wurde mit großem Erfolg in gesamt Südafrika live im Fernsehen übertragen und es folgten Engagements an allen großen Opernhäusern Südafrikas Dort erarbeitete er sich den Grundstein für sein umfangreiches Opernrepertoire, u.a. Papageno in der Zauberflöte, Leporello in Don Giovanni, Figaro in Il Barbiere de Siviglia und in Le Nozze di Figaro, Tonio in Pagliacci, Alfio in Cavallería Rusticana, Escarmillo in Carmen und viele weitere Rollen in seinem Fach.
1993 nahm George Stevens in Wien an dem Meisterkurs von Kammersänger Wikus Slabbert teil und studierte anschließend bei Prof. Josef Metternich. Er wurde für das Abschlusskonzert der Münchener Singschule an der Bayrischen Theater Akademie ausgewählt. Sein europäisches Operndebüt startete er im Bayrischen Staatstheater mit dem Bayrischen Staatsorchester. Hier wurde er mit den besten Kritiken ausgezeichnet.
Danach folgten Jahre reger Gastier- und Konzerttätigkeit in Europa und Südafrika, in denen sich George Stevens das gesamte Repertoire an Messen und Oratorien für sein Fach erarbeitete, inklusive das Verdi Requiem unter der Leitung von Sir David Wilcox zusammen mit dem London Bach Chor.